Analyse November 2020

Weihnachten kommt wie immer schneller als man denkt. Meine Optionsprämien auch. In diesem Monat konnte ich mein zweithöchstes passives Einkommen erzeugen. Genial oder? So hätte ich diesen Monat 4,3 Tage frei nehmen können.

Sparquote

Die Sparquote in diesem Monat konnte ich nochmals steigern auf grandiose 56% (Ziel 40%).
Die Investitionsquote ist durch nicht erwarteten Einnahmen auf sagenhafte 67% gestiegen, während mein privater Konsum gegen 0 läuft.  
Für das Gesamtjahr 2020 ergeben sich folgende Gesamtquoten:
Sparquote 39%
Investitionsquote 37%

Spar- und Investitionsquote im November 2020
Quelle: Eigene Darstellung (c) Finanzwolf.de

Meine Ausgaben sind diesen Monat nach folgenden Kategorien angefallen. Der Großteil meiner Ausgaben sind Lebenshaltungskosten. In diesem Monat habe ich etwas mehr in die Rücklagen gesteckt und kaum Konsumausgaben gehabt.  

Ausgaben nach Kategorien November 2020
Quelle: eigene Darstellung (c) Finanzwolf.de

Passives Einkommen

Mein Passives Einkommen konnte ich im November gegenüber dem Vorjahr enorm steigern, was auf die Optionsprämien zurückzuführen ist. Über 800% höher als noch vor einem Jahr. Selbst wenn ich nur meine Dividendeneinnahmen zählen würde, hätte ich eine Steigerung im November um knapp 100%. Die Dividendeneinnahmen betrugen 2019 €17,41 und dieses Jahr bei €80,06.

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Passives Einkommen in 2020
Quelle: eigene Darstellung (c) Finanzwolf.de
Zusammensetzung passives Einkommen November 2020

Mein kumuliertes passives Einkommen im Jahr 2020 beträgt €1.860,69 (Zielerreichung: +182%). Das habe ist hauptsächlich durch meine Optionsprämien erreicht. 

Das Gesamtportfolio entwickelt sich im November sehr gut. Ich bin nun wieder auf dem Stand von April/Mai 2020 und bin bei 206%. Wie man in dem Diagramm erkennen kann, bin ich aber immer noch immer ein halbes Jahr zurückgefallen.  

Gesamtportfolio + passives Einkommen die letzten 12 Monate
Quelle: eigene Darstellung (c) Finanzwolf.de

Anlageklassen

Aktien / ETF

XIRR Monatsrendite Aktien 449%, ETF 226%
XIRR Jahresrendite Aktien -54%*, ETF 1,6%

* negative Jahresrendite aufgrund hoher Verluste bei Optionsverkäufe Wirecard

Aktienkäufe

  • Accenture
  • Trip.com
  • Viatris (durch Pfizer SpinOff 2 Aktien erhalten)
  • Newmont

Aktienverkäufe

Fehlanzeige 

Optionen

Alle geschriebenen Optionen sind diesmal so ausgegangen wie erwartet. Also ich wurde nicht bedient und konnte die Optionsprämien kassieren ohne dass ich Aktien angedient bekommen habe. Meine Monatsrendite liegt bei 1,93% auf das eingesetzte Kapital. Eine durchschnittliche Haltedauer von 29 Tagen je Option ergibt eine hochgerechnete Jahresrendite von 34,4%. 

Folgende Optionen habe ich verkauft: 

  • KTOS 20.11.20 20 Put €107,09
  • JUN3 20.11.20 30 Put €39,25
  • TCOM 18.12.20 29 Put am 17.11. verkauft €69,13
  • COTY 13.11.20 3 Put €14,37
  • CVX 18.12.20 77,5 Put am 23.11. erkauft €37,16

In diesem Monat alles richtig gemacht, daher war die Rendite diesen Monat sehr gut.

P2P

XIRR Monatsrendite +3,9%

XIRR Jahresrendite +8%

Auch diesen Monat habe ich den Anteil etwas reduziert. Die detaillierten Renditen findest du direkt im Menü unter Mikrokredite.

Edelmetalle

XIRR Monatsrendite -67,2%

XIRR Jahresrendite +16,9%

Keine Käufe oder Verkäufe des EUWAX Gold II Zertifikats. Indirekt habe ich meinen Anteil an Gold etwas gesteigert durch den Aktienzukauf von Newmont (größter „Goldschürfer“ der Welt ;-)).

Erkaufte Freizeit

Auch diesen Monat habe ich spasseshalber meine finanzielle Freiheit ausgerechnet. Mit einem fiktiven Stundenlohn von €13 (7h/Tag, 5 Tagewoche) könnte folgende Auszeiten nehmen:

Ich gehe von einer Arbeitswoche von 35h aus (7h/Tag)

fiktiver Stundenlohnpassives Einkommenweniger arbeiten
€13,-€391,4730 Stunden / 4,3 Tage

Wow, fast eine Woche hätte ich mir eine Auszeit nehmen können: ich könnte 4,3 Tage pro Monat unbezahlten Urlaub nehmen oder 51,6 Tage pro Jahr frei machen ohne Urlaub zu nehmen. Das ist doch genial, oder?

Demnach habe ich mir mit meinem passiven Einkommen 30 Stunden erarbeitet.


Wie schaut es mit deinem passiven Einkommen aus?


Denkst du bereits an deine Steuererklärung für das Jahr 2020? Meine Strategie ist immer, so früh wie möglich anzufangen. Mein Tool der Wahl ist Wiso von der Firma Buhl. Ich nutze es schon seit Jahren. Der Vorteil dabei ist, einmal deine Daten eingetragen, kannst du diese im Folgejahr immer übernehmen und künftig nur noch einen geringen Aufwand. Falls du mich unterstützen möchtest, kannst du gerne das Tool über meine Affiliate Links erwerben. Eine Version ist für den PC, die andere für den Mac.

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Danke.

2 Antworten auf „Analyse November 2020“

  1. Hallo,

    ich sehe Sie handeln auch mit Optionen. Können Sie mir ein Tipp geben, wie Sie wegen die 20.000€ Grenze umgehen?

    Vielleicht können Sie mir mal ihrem Steuerberater empfehlen, mit welche Honorar- Kosten kann man rechnen?

    VG

    1. Hallo Bogdan, danke für deine Frage.
      Welchen Tipp benötigst du denn genau? Bezüglich der Verlustgrenze von €20.000 ist dies immer auf den jeweiligen Topf (also z.B. Optionen) gegenzurechnen. D.h. wenn du beispielsweise durch Short-Puts Gewinne von €100.000 erwirtschaftest hättest und bei Long-Puts Verlust in Höhe von €130.000, dann könntest du in diesem Jahr nur €20.000 an Verlusten verrechnen. Demnach müsstest du auf €80.000 Kapitalertragssteuer bezahlen.

      Einen Steuerberater kann ich dir leider aktuell nicht empfehlen. Wenn ich aber einen ausfindig mache, schreibe ich es hier rein.
      Grüße
      Rafael aka Finanzwolf

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